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Oberliga: Gröbenzell 4,5 - Bamberg 3,5

Sehr un­glück­li­che Nie­der­la­ge für Bamberg

In Grö­ben­zell muss­ten die Bam­ber­ger ei­nen hoch auf Ge­winn ste­hen­den Kampf noch mit 3,5 zu 4,5 ab­ge­ben, nach­dem ei­ni­ge Spie­ler un­auf­merk­sam waren.

Zu­nächst lief al­les gut. Pri­byl re­mi­sier­te an Brett 3 rasch ge­gen ei­nen gleich­star­ken Gegner.

Wich­mann an 7 über­spiel­te ei­nen hö­her ge­wer­te­ten Geg­ner rasch, und auch Kolb an 1 mach­te mit sei­nem er­fah­re­nen Kon­tra­hen­ten kur­zen Prozess.

Burd­alev an 2 über­stand zwei Zeit­not­pha­sen mit gu­tem Steh­ver­mö­gen und re­mi­sier­te si­cher. Auch Hof­mann an 4 steu­er­te ein so­li­des Re­mis bei, nach­dem sei­ne leich­ten Stel­lungs­vor­tei­le nicht zum Ge­winn reichten.

Plöhn an 5 un­ter­lief ein är­ger­li­cher Form­feh­ler, als er den Tur­nier­be­reich oh­ne Ab­mel­dung ver­ließ und so die Kon­tu­ma­zi­on hin­neh­men muss­te, was die Grö­ben­zel­ler auf 2,5 zu 3,5 heranbrachte.

Nun lie­fen noch die Par­tien von Mit­tag an 6 und Krau­sen­eck an 8, welch letz­te­rer sich nach stets vor­teil­haf­tem Par­tie­ver­lauf noch auf ein zwei­schnei­di­ges — und ver­lo­re­nes(!) — Ma­nö­ver ein­ließ. Mit­hin Gleich­stand 3,5 : 3,5.

Noch schlim­mer traf es Mit­tag, der sich ei­ne kla­re Ge­winn­stel­lung er­ar­bei­tet hat­te, ei­nen gif­ti­gen Kon­ter über­sah und schließ­lich nach über 100 Zü­gen die Waf­fen stre­cken musste.

Bleibt nur die Hoff­nung, dass sich al­le Un­bill in die­sem Kampf kon­zen­triert hat und es künf­tig wie­der so­li­de läuft.

Die Er­geb­nis­se im Ein­zel­nen (Bam­berg 2154 — Grö­ben­zell 2146):

FM  Kolb (2303) – IM Schus­ter (2281) 1 : 0
IM Burd­alev (2344) – FM Hoy (2204) ½ : ½
IM Pri­byl (2217) – FM Gra­we (2216) ½ : ½
Hof­mann (2106) – Kemp­ter (2179) ½ : ½
Dr. Plöhn (2092) – Dr. Pie­per (2137) 0 : 1
Mit­tag (2063) – Golder (1997) 0 : 1
Wich­mann (2086) – Föss­mei­er  (2165) 1 : 0
Prof. Dr. Krau­sen­eck (2008) — Sche­cken­bach (1993) 0 : 1

Auch bei der 2. Mann­schaft war an die­sem Sonn­tag „der Wurm drin“. Krank­heits­be­dingt konn­te man nur zu Sechst an­tre­ten und ließ auch dann man­che Chan­ce aus, so dass ge­gen ein nicht so stark auf­ge­stell­tes Bad Kö­nigs­ho­fen ei­ne ho­he 2 : 6‑Niederlage hin­zu­neh­men war. Das be­deu­tet, dass man eher ge­gen den Ab­stieg kämp­fen muss.

Au­tor: Prof. Dr. Pe­ter Krau­sen­eck
Bild: Mi­cha­el Kolb