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Landesliga Nord - Bamberg gegen Schwandorf - FM Kolb gewinnt an Brett 1 mit schwarz

Ho­her Sieg nach har­tem Kampf

Ho­her Sieg nach har­tem Kampf für den Schach­club: 6 : 2 ge­gen Schwandorf

Zum Co­ro­na be­dingt spät in der 5. Run­de statt­fin­den­den ers­ten Heim­kampf der Sai­son tra­ten auch die Gäs­te aus Schwan­dorf prak­tisch in Best­be­set­zung an, muss­ten aber mit im Schnitt den­noch 50 Wer­tungs­punk­ten we­ni­ger den Bam­ber­gern die Fa­vo­ri­ten­rol­le überlassen.

Al­ler­dings sah es in der An­fangs­pha­se gar nicht nach ei­nem Heim­sieg aus, denn die Gäs­te hat­ten nach 2 si­che­ren Kurz­re­mi­sen an Brett 2 und 4 mit Schwarz durch­aus aus­ge­gli­che­ne Stel­lun­gen und In­itia­ti­ve an Brett 5.

Auch an Brett 6 konn­te Krau­sen­eck Weiß‑, Wer­tungs- und leich­ten Stel­lungs­vor­teil nicht in ei­nen Sieg um­mün­zen, was um­ge­kehrt auch für IM Vo­tru­ba an 3 ge­gen Köh­ler galt.

Dann aber lei­te­te FM Kolb an 1 mit star­kem Kon­ter­spiel und ei­nem per­fekt her­aus­ge­spiel­ten Sieg ge­gen IM Zva­ra die Wen­de ein.

In der Schluss­pha­se setz­te sich die hö­he­re Spiel­stär­ke der Bam­ber­ger an den hin­te­ren Bret­tern klar durch: Herr­mann über­spiel­te den Geg­ner mit ei­nem über­wäl­ti­gen­den An­griff, Plöhn nutz­te ei­nen Feh­ler des Geg­ners zum dop­pel­ten Bau­ern­ge­winn und Mit­tag wies mit ex­ak­tem Spiel die In­kor­rekt­heit des geg­ne­ri­schen Qua­li­täts­op­fers nach.

Da­mit führt Bam­berg nun de­fi­ni­tiv die Ta­bel­le an, doch ist die La­ge we­gen Nach­hol­spie­len noch unübersichtlich.

Die Er­geb­nis­se im Ein­zel­nen (Bam­berg zu­erst genannt):

FM Kolb, T. (2303) – IM Zva­ra, P. (2359) 1 : 0
IM Pri­byl, J. (2232) – FM Dr. Barth, N. (2220) ½ : ½
Köh­ler, L. (2117) – IM Vo­tru­ba, P. (2202) ½ : ½
Krug, S. (2120) – Müh­ling, W. (2052) ½ : ½
Dr. Plöhn, H. (2092) – Schmidt, O. (1894) 1 : 0
Prof. Dr. Krau­sen­eck, P. (2071) – Ste­ger, E. (1969) ½ : ½
Herr­mann, J. (2058) – Stöckl, S. (1973) 1 : 0
Mit­tag, R. (1999) – Paar, J. (1923) 1 : 0

Der 2. Mann­schaft ge­lang in der Re­gio­nal­li­ga Nord­west ge­gen Bad Neu­stadt fast noch ein Hu­sa­ren­stück, als sie trotz we­gen aku­ter Aus­fäl­le nur mit 6 Mann an­ge­tre­ten fast noch den Aus­gleich ge­schafft hätte.

Erst als Mann­schafts­füh­rer Dr. Sa­ring nach lan­ger Zeit­not­pha­se in der letz­ten Par­tie des Ta­ges doch noch fehl griff, muss­te die knap­pe Nie­der­la­ge mit 3,5 : 4,5 ak­zep­tiert werden.

Au­tor: Prof. Dr. Pe­ter Krauseneck