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Oberliga: Bamberg 3,5 - Regensburg 4,5

Heim­sieg knapp ver­passt ge­gen Regensburg

In der vor­letz­ten Run­de hat­te der SC 1868 Post Re­gens­burg zu Gast, die wie meist in die­ser Sai­son in Best­be­set­zung an­tra­ten und da­mit ein we­nig mehr Wer­tungs­punk­te auf die Waa­ge brach­ten, als die eben­falls fast in Best­be­set­zung an­ge­tre­te­nen Bamberger.

So ent­wi­ckel­te sich von An­fang an ei­ne in­ter­es­san­te und zä­he Be­geg­nung mit durch­wegs aus­ge­kämpf­ten Par­tien. Letzt­lich war das Schlacht­en­glück den Re­gens­bur­gern hold, und die Bam­ber­ger ga­ben so­gar noch das Un­ent­schie­den aus der Hand.

Kolb an 1 über­sah bei sei­nen an­hal­ten­den Ge­winn­ver­su­chen ei­nen Fi­gu­ren­ver­lust und ver­schenk­te das Re­mis, wäh­rend Burd­alev an 2 noch er­folg­reich war und für den Aus­gleich sorgte.

Die Par­tie an 3 war stets aus­ge­gli­chen, an 4 konn­te Hof­mann sei­ne leich­ten Vor­tei­le ge­gen ei­nen deut­lich stär­ke­ren Geg­ner nicht verwerten.

An 5 hat­te Dr. Plöhn nicht sei­nen bes­ten Tag und ge­riet schon bald in Nach­teil, doch konn­te Mit­tag an 6 da­für ei­nen recht si­che­ren Sieg einfahren.

Wich­mann an 7 ge­lang der Über­gang ins End­spiel nicht, und Herr­mann an 8 konn­te nicht für den nö­ti­gen Aus­gleich sor­gen, nach­dem er in Zeit­not bei sei­nem viel ver­spre­chen­den An­griff nicht die stärks­ten Zü­ge fand und Dau­er­schach ge­ben musste.

Den­noch soll­te die Mann­schaft jetzt vor dem Ab­stieg si­cher sein, denn es stei­gen nur 3 und nicht 4 baye­ri­sche Mann­schaf­ten aus der 2. Bun­des­li­ga ab und der ak­tu­el­le 6. Platz ist den Bam­ber­gern dank des gu­ten Brett­punkt­ver­hält­nis­ses prak­tisch nicht mehr zu nehmen.

Die Er­geb­nis­se im Ein­zel­nen (Bam­berg 2165 — Post Re­gens­burg 2198):

FM Kolb (2315) – FM Schmid (2227) 0 : 1
IM Burd­alev (2357) – Loos (2254) 1 : 0
IM Pri­byl (2189) – FM Pohl-Küm­mel (2254) ½ : ½
Hof­mann (2106) – FM Quast (2238) ½ : ½
Dr. Plöhn (2133) – Hitz­ler (2209) 0 : 1
Mit­tag (2106) – Wutz (2160) 1 : 0
Wich­mann (2082) – Wer­ner (2145) 0 : 1
Herr­mann (2036) – Gru­ber (2100) ½ : ½

Die 2. Mann­schaft konn­te sich hin­ge­gen im Ab­stiegs­du­ell bei Stetten/Karlstadt sou­ve­rän mit 6,5 : 1,5 durch­set­zen und da­mit von den Ab­stiegs­sor­gen befreien.

Au­tor: Prof. Dr. Pe­ter Krau­sen­eck
Bild: Mi­cha­el Kolb