Zwar konnte die erste Mannschaft in der Oberliga mit einem ungefährdeten 5 : 3‑Sieg gegen Aufsteiger Schwandorf ihrer Favoritenrolle gerecht werden, aber die Mannschaften 2, 3 und 4 mussten unerwartete Niederlagen hinnehmen, was für die Mannschaften 2 und 4 den Kampf gegen den Abstieg bedeutet.
Die 5. Mannschaft verlor ebenfalls, kann aber aus der Kreisliga nicht weiter absteigen.
In der 1. Mannschaft wurde der Sieg an den ersten Brettern geholt.
FM Tobias Kolb an 1 setzte seine Siegesserie fort und bewies auch gegen den erfahrenen Internationalen Meister Zvara seine bessere Spielstrategie und zwang ihn schon nach 31 Zügen zur Aufgabe.
Auch nur 32 Züge benötigte an Brett 2 IM Burdalev gegen einen eigentlich starken und schwer zu besiegenden Gegner, während IM Pribyl an 3 gegen einen deutlich schwächeren Spieler viel Geduld brauchte und auch hatte, um ein langwieriges Turmendspiel zu gewinnen.
Der komfortable Vorsprung ermöglichte den Brettern 4 und 6 einen baldigen Remisschluss, während an 5 und 7 beiderseits lange aber erfolglos um den Sieg gerungen wurde.
An Brett 8 verlief die Premiere in der 1. Mannschaft für den starken Jugendlichen Yaroslav Demchenko leider unglücklich, nachdem er sich frühzeitig verrechnete und den Figurenverlust erwartungsgemäß nicht kompensieren konnte.
In 2 Wochen sollte im Nachholspiel gegen den 2. Aufsteiger Kriegshaber ein weiterer Sieg möglich sein, während in 3 Wochen beim Tabellenführer SF Augsburg die Trauben sehr hoch hängen.
Die Ergebnisse im Einzelnen (Bamberg 2154 — Schwandorf 2061):
FM Kolb (2303) – IM Zvara (2380) 1 : 0
IM Burdalev (2344) – FM Dr. Barth (2205) 1 : 0
IM Pribyl (2214) – Schmidt (1993) 1 : 0
Hofmann (2106) – Mühling (2018) ½ : ½
Mittag (2063) – Lautner (1991) ½ : ½
Wichmann (2086) – Steger (1954) ½ : ½
Breithut (2138) – Stöckl (2010) ½ : ½
Demchenko (1965) – Paar (1944) 0 : 1
Autor: Prof. Dr. Peter Krauseneck
Bilder: Michael Kolb