Nachdem die Oberliga pausierte, konnte die 2. Mannschaft in starker Besetzung in der Regionalliga Nordwest antreten. Hinzu kam, dass Gegner Marktleuthen nur mit 6 Spielern anreiste und somit von Anfang an schon 2 Punkte zurück lag.
Dennoch entwickelte sich noch ein spannender Kampf, denn Mittag an 2 übersah eine entscheidende Kombination zum 1 : 2 und die übrigen Partien verliefen zunächst ausgeglichen.
Aber Riemer an 7 und Walgenbach an 8 konnten durch Figurenopfer entscheidenden Vorteil erringen, so dass nach dem Verlust von Breithut an 1, der seine Negativserie mit einem Figurenverlust fortsetzte, der Stand 4 : 2 für Bamberg war.
Im verzweifelten Versuch, noch ein Mannschaftsremis zu erreichen, überzogen die Marktleuthener an Brett 3 und 6 ihre Stellungen, so dass sich auch Dr. Röber und Prof. Krauseneck noch über volle Punkte zum 6 : 2 Endstand freuen konnten.
Die Ergebnisse im einzelnen (Bamberg zuerst genannt):
Breithut (2135) – Stingl (1951) 0 : 1
Mittag (2113) – Kopp (2106) 0 : 1
Dr. Röber (2098) – Kirschneck (2100) 1 : 0
Wichmann (2001) – Reißner (2011) +/-
Stierhof (2008) – Nürnberger (1991) +/-
Prof. Krauseneck (2040) – Küspert (1895) 1 : 0
Riemer (2008) – Stingl (1798) 1 : 0
Walgenbach (1636) – Rahn (1683) 1 : 0
Noch härter ging die 3. Mannschaft in der Bezirksliga West in der Besetzung Wolf, Mikuta, Wachter, Kudlich, O. Averkova, M. Averkova, Baldszuhn, Oktar mit ihrem Gegner Coburger SV um, der zwar an Brett 8 auch einen kampflosen Punkt abgab, aber an den übrigen Brettern ebenfalls kein Land sah und mit einem 0 : 8 die Heimreise antreten musste.
Auch die 4. Mannschaft konnte sich bei den favorisierten Hallstadtern einen Punkt holen und damit die Aussicht auf die Meisterschaft in der Kreisliga erhalten.
Autor: Prof. Dr. Peter Krauseneck
Bild: Michael Kolb