Nach dem Abstieg in die Landesliga Nord war die 1. Mannschaft in der 1. Runde gegen die im Durchschnitt 100 DWZ-Punkte schlechteren Spieler von Noris Tarrasch 2 klar favorisiert, aber der Matchverlauf war trotz eines schnellen Sieges von Tobias Kolb an Brett 1 äußerst zäh, und letztlich kam nur ein knapper und sogar etwas glücklicher Sieg mit 4,5 zu 3,5 zustande.
Die beiden IMs Burdalev und Pribyl konnten ihre jugendlichen Gegner nicht besiegen, was aber dem Bamberger Jugendlichen Yaroslav Demchenko gegen die einzige Dame im Feld zum 2 : 0 gelang.
Während Kocak an 5 dem erfahrenen Thomas Martin standhalten konnte, gelang dies Dr. Plöhn an 6 und Breithut an 7 in schwierigen Endspielen nicht, so dass es einen glücklichen Sieg von Mittag an 8 brauchte, um den knappen Sieg sicher zu stellen.
Die Ergebnisse im Einzelnen (Bamberg 2204 — NT Nürnberg 2106):
FM Kolb (2401) – Homuth (2131) 1 : 0
IM Burdalev (2331) – Lemba (2064) ½ : ½
CM Demchenko — Romanova (2108) 1 : 0
IM Pribyl (2161) – Ronsin (2087) ½ : ½
Kocak (2181) – Martin (2194) ½ : ½
Dr. Plöhn (2053) – Petrashov (2083) 0 : 1
Breithut (2107) – Chatziioakimididis (2169) 0 : 1
Mittag (2026) – Himonakis (1932) 1 : 0
Die 2., ebenfalls klar favorisierte Mannschaft verlor ihren Einstand in der Regionalliga Nordwest gar mit 3,5 : 4,5 zuhause gegen Marktleuthen, während sich die 3. Mannschaft mit einem 4 : 4 gegen Oberkotzau in die Bezirksoberliga einführte.
Die neu formierte 4. Mannschaft schlug sich in der Bezirksliga West gegen die wesentlich stärkeren Strullendorfer mit einem 3 : 5 beachtlich.
In allen Ligen wird schon der nächste Spieltag am 26.10. eine erste Weichenstellung bringen.
Autor: Prof. Dr. Peter Krauseneck
Bild: Michael Kolb