Bit­te­res Wo­chen­en­de für Bamberg

Der SC 1868 war Gast­ge­ber der 1. Dop­pel­run­de seit vie­len Jah­ren und konn­te sei­nen Gäs­ten aus Ober­bay­ern dank der groß­zü­gi­gen Gast­freund­schaft der Fir­ma Dr. Ro­bert Pfle­ger in de­ren Ca­si­no-Räu­men ein her­vor­ra­gen­des, weit­läu­fi­ges und schö­nes Am­bi­en­te bieten.

Lei­der wirk­te sich das eher be­flü­gelnd auf die Gäs­te aus, und die nur mit 7 Mann an­ge­reis­ten Trost­ber­ger ent­führ­ten am Sams­tag trotz auch nied­ri­ge­rer Wer­tungs­zah­len mit 4,5 zu 3,5 ganz we­sent­li­che, hof­fent­lich nicht ent­schei­den­de Punk­te im Abstiegskampf.

Nur Mit­tag an 7 konn­te sei­ne Par­tie ge­win­nen, wäh­rend die Mit­tel­ach­se an den Bret­tern 4 bis 6 ein­brach und vor­ne re­mis ge­spielt wur­de, so dass der kampf­lo­se Punkt von Breit­hut an 8 noch nicht mal zu ei­nem Un­ent­schie­den reichte.

Am Sonn­tag setz­te sich das Elend fort und en­de­te in ei­ner def­ti­gen 2 zu 6 Nie­der­la­ge ge­gen Mün­chen-Süd­ost, die al­ler­dings oh­ne­hin fa­vo­ri­siert wa­ren. Na­tür­lich spiel­te ei­ne Rol­le, dass man an bei­den Ta­gen oh­ne das Spit­zen­brett an­tre­ten und am Sonn­tag auch noch auf Brett 2 ver­zich­ten muss­te. Die Er­geb­nis­se zei­gen trotz­dem an­schau­lich, wie hart die­se Sai­son wer­den wird.

Die Er­geb­nis­se im Ein­zel­nen am Sams­tag (Bam­berg 2175 — Trost­berg 2100):

IM Burd­alev (2386) – Hin­ter­rei­ter (2299) ½ : ½
Ko­cak (2230) – Most­bau­er (2318) ½ : ½
IM Pri­byl (2222) – Huch (2206) ½ : ½
Hof­mann. (2121) – Kobl (2084) 0 : 1
Dem­chen­ko (2079) – Hof­stad­ter (2107) 0 : 1
Dr. Plöhn (2118) – Most­bau­er (2135) 0 : 1
Mit­tag (2113) – Vo­gel (1840) 1 : 0
Breit­hut (2135) — Knorr (1818) +/-

Die Er­geb­nis­se im Ein­zel­nen am Sonn­tag (Bam­berg 2145 — Mün­chen-Süd­ost 2205):

Ko­cak (2230) – Mar­ce­lin (2436) 0 : 1
IM Pri­byl (2222) – Ko­sic (2452) 0 : 1
Hof­mann (2121) – Leeb (2222) ½ : ½
Dem­chen­ko (2079) – Loh­vi­nov (2211) 0 : 1
Dr. Plöhn (2118) – Ko­stic (2239) 0 : 1
Mit­tag (2113) – Vo­gel (2121) 0 : 1
Breit­hut (2135) —  Gru­n­ert (2032) ½ : ½
Haag (2109) – Li-Behn (1929) 1 : 0

Bes­ser mach­te es er­neut die 2. Mann­schaft in der Re­gio­nal­li­ga Nord­west, die in Rot­ten­dorf bei 7 Re­mis und ei­nem Sieg durch Flo­ri­an Bü­cker mit 4,5 zu 3,5 den Sieg da­von trug. Auch die 3. Mann­schaft konn­te mit ei­nem 5,5 zu 2,5 ge­gen Neu­stadt bei Co­burg ih­ren 2. Sieg in der Be­zirks­li­ga West einfahren.

Au­tor: Prof. Dr. Pe­ter Krau­sen­eck
Bild: Mi­cha­el Kolb